Insolvenz: VIANELLO GmbH

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Letztes Update: 28.06.2024 |

Basisdaten

  • 1689911
  • Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung
  • 194648
  • VIANELLO GmbH
  • Schuldner
  • LG-Klagenfurt
  • 71S15/24k
  • 06.08.2024; 09:30; VHS 225/II.Stock
  • 1. Gläubigerversammlung, Prüfungstagsatzung und Berichtstagsatzung
  • 24.09.2024; 09:00; VHS 225/II.Stock
  • Sanierungsplantagsatzung
  • Mag. Sophie Wagner, MBL Rechtsanwältin
  • 50% Einzelhandel mit Schuhen
    50% Einzelhandel mit Bekleidung
  • Das Unternehmen befasst sich mit dem Einzelhandel von Schuhen, Bekleidung und Accessoires.
  • 2009
  • FN 333287 d
  • ATU65204619
  • 9463747
  • 31.12.2022

Presseinformation

Gegenstand des Unternehmens:  Handel mit Waren aller Art, insbesondere von Mode, Schuhe, Schmuck und Accessoires.

Der Unternehmenssitz befindet sich in Ottmanach 57, 9064 Magdalesberg, der operative Hauptstandort in der Bahnhofstraße 20 in 9020 Klagenfurt am Wörthersee.

Das Unternehmen hat 11 inländische Zweigniederlassungen in Wien, Gerasdorf, Vösendorf, Wiener Neustadt, Salzburg, Graz, Leoben, Hetzendorf, Wolfsberg und Villach. An diesen Zweigniederlassungen sowie am Standort in Klagenfurt werden insgesamt 12 Geschäftslokale bzw Filialen des Unternehmens geführt.

Betroffene Dienstnehmer:  62

Betroffene Gläubiger: rd. 40

Passiva: rd. EUR 1,1 Mio.

Aktiva: rd. EUR 400.000,00 Barmittel sind vorhanden. Der Wert der Waren (Einkaufswert rd. EUR 568.000,00) ist im Laufe des Verfahrens zu eruieren, wobei ein Abverkauf der Waren angedacht ist.

Ein Sanierungsplan mit einer Quote von 25 Prozent als Barquote, liegt bereits vor. Wie dem KSV1870 bekannt ist, soll das Sanierungsplanerfordernis aus der Betriebsfortführung und dem Abverkauf der Waren aufgebracht werden. Die Schuldnerin erachtet es als zweckmäßig zumindest 7 bis 9 der Filialen in diversen Shoppingcenter unmittelbar zu schließen.

nsolvenzursache (lt. Schuldnerangaben):  „Das Unternehmen hat bis nicht vor allzu langer Zeit durchaus profitabel funktioniert. Bereits im Jahr 2023 kam es zu einem Umsatzrückgang im Unternehmen bzw. in nahezu allen Filialen der Schuldnerin bei erheblich steigenden Wareneinkaufskosten, erhöhten Mietkosten und rund 15% höheren Personalkosten. Diese massiven Kostensteigerungen konnte die Schuldnerin aufgrund ihrer Tätigkeit im niedrigeren mittleren, äußerst preissensitiven Segment nicht an Kunden weitergeben, bzw. folgten auf Preiserhöhungen über „Schwellpreise“ des Mitbewerbes wesentliche Umsatzeinbußen. Aufgrund der zuvor dargestellten betriebswirtschaftlichen Situation und des nunmehrigen Übersteigens der monatlich fälligen Forderungen über die Umsatzerlöse hat die Schuldnerin per Juni 2024 die Zahlungen eingestellt und liegt die Zahlungsunfähigkeit vor.“

Die Angaben konnten in der kurzen Zeit vom KSV1870 noch nicht überprüft werden. 

 

Schritt eins

Voraussichtliche Kosten berechnen

Schritt zwei

Auftragsdaten erfassen

Schritt drei

Daten prüfen und bestätigen - fertig!

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