Insolvenz: lakeside Hotelbetriebs GmbH

Letztes Update: 13.09.2024 |

Basisdaten

  • 7019859
  • Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung
  • 196048A
  • lakeside Hotelbetriebs GmbH
  • Schuldner
  • LG-Klagenfurt
  • 40S47/24p
  • 07.10.2024; 11:15; VHS 225/II.Stock
  • 1. Gläubigerversammlung und Berichtstagsatzung
  • 04.11.2024; 09:30; VHS 225/II.Stock
  • Allgemeine Prüfungstagsatzung
  • 25.11.2024; 09:00; VHS 225/II.Stock
  • Sanierungsplantagsatzung
  • Mag. Klaus Haslinglehner Rechtsanwalt
  • 100% Erschließung von Grundstücken; Bauträger
  • Betrieben wird das Gewerbe Immobilientreuhänder (Immobilienmakler, Immobilienverwalter, Bauträger), eingeschränkt auf Bauträger. Am Ostufer des Klopeiner Sees wird das „lakeside-Resort“ mit 42 Appartements betrieben. Die Gewerbeberechtigung lautend auf Hotels wurde mit 30.09.2013 ruhend gemeldet.
  • 2011
  • FN 357906 h
  • ATU66197947
  • 10298436
  • 31.12.2022
  • Krainz Hotelbetriebs GmbH

Presseinformation

•    Gegenstand des Unternehmens: 
„lakeside - Resort“ – Seit dem Jahr 2019 befasst man sich damit, die im Eigentum       befindliche Hotelanlage, deren Hotelbetrieb bereits vorher stillgelegt wurde in Wohnungseigentumsobjekte umzubauen sowie die zu errichtenden Wohnungseigentumsobjekte der Veräußerung zuzuführen.

•    Geschäftsführer: Stefan Simon Krainz und Oskar Preinig

•    Betroffene Dienstnehmer: keine

•    Passiva: EUR 9,3 Mio.

•    Aktiva: EUR 7,1 Mio. Die vermögensrechtliche Überschuldung beträgt  EUR 2,2 Mio.

•    Sanierungsplan: 30 Prozent binnen 2 Jahren
Wie dem KSV1870 bekannt ist, soll das Sanierungsplanerfordernis aus dem Verkauf der weiteren Wohnungseigentumsprojekte erwirtschaftet werden.

Insolvenzursache (lt. Schuldnerangaben):  
„Nachteilige Vertragswerke - Es wurden von Anfang an zu optimistische Fertigstellungs- bzw. Übergabetermine mit den Wohnungseigentumserwerbern vereinbart, was weder von der Schuldnerin noch vom beauftragten Planer, sowie vom Vertragserrichter beachtet wurde.

Im Sommer 2023 sind vor Fertigstellung des Gewerkes, wegen mehrerer Unwetter, Schäden am Wohnungseigentumsobjekt eingetreten, es kam zu Überschwemmungen und massiven Feuchtigkeitsschäden am Objekt. Diese Schadensereignisse haben zu Zerwürfnissen/Meinungsverschiedenheiten der Schuldnerin mit dem beauftragten Planungsbüro sowie in weiterer Folge mit diversen Subunternehmen bzw. Professionisten geführt. Die Sanierungskosten und Preissteigerungen gegen die handelnden Unternehmen bzw. deren Versicherungen konnten nicht durchgesetzt werden. Die Schuldnerin ist weiters seitens diverser Wohnungseigentumswerber mit Einreden betreffend Bauzeitverzögerung sowie mit Mängeleinreden belastet. Auch hat der mit der Verwertung der Wohnungseigentumsprojekte beauftragte Makler die Geschäftstätigkeit beendet.“

Die Angaben konnten in der kurzen Zeit vom KSV1870 noch nicht überprüft werden.

Schritt eins

Voraussichtliche Kosten berechnen

Schritt zwei

Auftragsdaten erfassen

Schritt drei

Daten prüfen und bestätigen - fertig!

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