Insolvenz: Mareiner Altholz GmbH in Liqu.

Letztes Update: 25.09.2024 |

Basisdaten

  • 1449815
  • Konkursverfahren
  • 196077A
  • Mareiner Altholz GmbH
  • Schuldner
  • LG-Steyr
  • 14S45/24a
  • 03.12.2024; 13:30; Saal 2
  • 1. Gläubigerversammlung, Prüfungstagsatzung und Berichtstagsatzung
  • Dr. Julius Bitter Rechtsanwalt
  • 60% Einzelhandel mit Metallwaren, Anstrichmitteln, Bau- und Heimwerkerbedarf
    40% Großhandel mit Holz
  • Betrieben wird der Handel mit Altholz. Ehemals befasste man sich mit dem Handel mit historischen Baustoffen (Steine, etc).
  • 2005
  • FN 268078 h
  • ATU62065847
  • 7154224
  • 31.12.2022
  • Baumgartner & Co GmbH
    Mareiner Altholz GmbH

Presseinformation

•    Gegenstand des Unternehmens: 
Handel mit Altholz und historischen Baustoffen (Steine und dgl.)

•    Gesellschafter:
HD Holding GmbH (einbezahlte Stammeinlage von 96.000,- Euro)
Compavita GmbH (einbezahlte Stammeinlage von 24.000,- Euro)

•    Geschäftsführer: 
Mag. (FH) Armin Hirsch

•    Betroffene Dienstnehmer: 9

•    Betroffen Gläubiger: ca. 60

•    Aktiva: rund 780.000,- Euro

•    Passiva: rund 2,8 Millionen Euro (davon laut Schuldnerantrag rund 550.000,- Euro gedeckt)

Ab sofort können Gläubigerforderungen über den KSV1870 angemeldet werden. Mail: insolvenz.linz@ksv.at 

Das schuldnerische Unternehmen ist Teil der Mareiner Unternehmensgruppe. Über die HD-Holding GmbH und die Mareiner Holz GmbH wurde am Landesgericht Leoben ebenfalls ein Konkursverfahren beantragt. Zudem ist man beteiligt an der in Liquidation befindlichen „altholz régifa Kft“ in Ungarn.

Als Ursachen der eingetretenen Zahlungsunfähigkeit werden im schuldnerischen Insolvenzantrag die in den letzten Jahren massiv gestiegenen Lohnkosten angeführt, die das Unternehmen aufgrund seiner personalintensiven Branche (hohes Maß an manuellen Arbeiten erforderlich) besonders trafen. Darüber hinaus entstand durch Anlaufschwierigkeiten einer in der Unternehmensgruppe neu etablierten 3-Schichtplattenproduktion ein hoher Materialverlust, der ungeplante Zukäufe erforderte und die Liquidität zusätzlich belastete. Trotz verschiedener Maßnahmen konnte die angespannte Situation aufgrund der negativen Marktentwicklungen in den für die Schuldnerin relevanten Bereichen Bau und Immobilienprojektentwicklung nicht gelöst werden.

Löhne und Gehälter sollen bis einschließlich Juni 2024 bezahlt worden sein. Der Betrieb soll zwecks Abarbeitung bestehender Aufträge vorübergehend aufrechterhalten werden. „Anschließend soll das Unternehmen aber geschlossen und durch den vom Insolvenzgericht bestellten Masseverwalter verwertet werden“, so Alexander Meinschad vom KSV1870, der die Gläubiger vertritt.

Die Angaben des schuldnerischen Unternehmens konnten in der kurzen Zeit vom KSV1870 noch nicht ausreichend überprüft werden.

Schritt eins

Voraussichtliche Kosten berechnen

Schritt zwei

Auftragsdaten erfassen

Schritt drei

Daten prüfen und bestätigen - fertig!

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