Insolvenz: BLUMBERGER moebel-architektur e.U.
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Letztes Update: 16.08.2024 |
Basisdaten
- 159013
- Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung
- 195589
- BLUMBERGER moebel-architektur e.U. Inhaber Ing. Reinhart Blumberger geb. 08.02.1967 3830 Waidhofen a. d. Thaya, Moritz Schadekgasse 13
- Schuldner
- LG-Krems
- 9S34/24h
- 16.10.2024; 10:00; Saal A
- 1. Gläubigerversammlung, Prüfungstagsatzung und Berichtstagsatzung
- 06.11.2024; 09:00; Saal A
- Sanierungsplantagsatzung und nachträgliche Prüfungstagsatzung
- Dr. Mario Noe-Nordberg Rechtsanwalt
-
50% Einzelhandel mit Wohnmöbeln
40% Herstellung von sonstigen Möbeln
10% Cafehäuser - Betrieben wird eine Möbeltischlerei, der Handel mit Möbeln und ein Cafe.
- 1864
- FN 426622 k
- ATU20359608
- 18053289
Presseinformation
Gegenstand des Unternehmens:
Betrieben wird eine Möbeltischlerei, der Handel mit Möbeln, ein Museum sowie ein Cafe.
Passiva lt. Schuldnerangaben: rd. EUR 2,4 Mio.
Betroffene Gläubiger: rd. 34
Dienstnehmer: 9
Insolvenzursachen lt. Schuldnerangaben
Laut Schuldnerangaben wurde im Oktober 2018 mit einem großen Umbau am Firmenstammsitz begonnen. Im September 2020 (einige Monate verspätet und genau während der Corona-Pandemie) wurde die AnnoLIGNUM Holz-Erlebnis-Welt eröffnet. Die ursprüngliche Idee, unter einem Dach das Möbelhaus, die Tischlerei, die Schautischlerei und das Museum sowie die Cafe-Lounge-Bar in einem Veranstaltungszentrum zu vereinen, konnte leider zu keinem Zeitpunkt wirtschaftlich positiv umgesetzt werden. Der Start der Gastronomie und des Museums während der Lockdown-Phase hat sich negativ auf die Ergebnisentwicklung ausgewirkt, da die Gastronomieumsätze sowie die Besucherzahlen der Schautischlerei und des Museums weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Auch die vorhandene Tischlerei hatte eine zu geringe Auslastung. Im Gegensatz dazu funktioniert der Möbelhandel und die Beratung in der Möbelarchitektur weiterhin sehr gut und werden in diesen beiden Bereichen positive Ergebnisse erwirtschaftet. Aufgrund dieser Entwicklung hat sich der Geschäftsführer entschlossen, einen Antrag auf Eröffnung des Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung zu stellen.
Das Schuldnerunternehmen bietet den Gläubigern eine Sanierungsplanquote von 20% zahlbar binnen 24 Monaten ab Annahme des Sanierungsplans. Die Finanzierung soll aus dem Fortbetrieb mit Hilfe weiterer Restrukturierungsmaßnahmen gelingen.
„Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Sanierungsbestrebungen tatsächlich aufrechterhalten werden können“, so Brigitte Dostal vom KSV1870.