Insol­venz: Sageder Fenster- und Türen­werk GmbH

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Letztes Update: 24.03.2025 |

Basis­daten

  • 1521300
  • Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung
  • 199783
  • Sageder Fenster- und Türenwerk GmbH
  • Schuldner
  • LG-Wels
  • 20S54/25d
  • 12.06.2025; 14:30; Saal 101
  • 1. Gläubigerversammlung, Prüfungstagsatzung und Berichtstagsatzung
  • 24.07.2025; 13:30; Saal 101
  • Sanierungsplantagsatzung und nachträgliche Prüfungstagsatzung
  • Saxinger, Chalupsky & Partner Rechtsanwälte GmbH vertreten durch Dr. Alexander Anderle
  • 50% Herstellung von sonstigen Konstruktionsteilen und Ausbauelementen aus Holz a.n.g.
    20% Bautischlerei
    20% Herstellung von sonstigen Möbeln
    10% Einzelhandel mit Metallwaren, Anstrichmitteln, Bau- und Heimwerkerbedarf
  • Betrieben werden ein Fenster- und Türenwerk sowie Tischlerarbeiten. Man hat die Tätigkeit vom Einzelunternehmen Josef Sageder übernommen.
  • 1921
  • FN 283960 p
  • ATU63042736
  • 7821638
  • 31.12.2022

Pres­se­infor­ma­tion

Am 24.3.2025 wurde über das Vermögen der

Sageder Fenster- u. Türenwerk GmbH, 4723 Natternbach, Gaisbuchen 28

auf ihren eigenen Antrag ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Wels eröffnet.

Gegenstand des Unternehmens: Fenster- und Türherstellung, Tischlerei- und Glasergewerbe

Gesellschafter: Verlassenschaft nach dem am 28.10.2024 verstorbenen Josef Sageder

Geschäftsführerin: Martina Sageder

Betroffene Dienstnehmer: 57  

Betroffene Gläubiger: ca. 123

Aktiva: derzeit noch unklar

Passiva: rund 3,215 Millionen Euro 

Ab sofort können Gläubigerforderungen über den KSV1870, der die Gläubiger vertritt, bis zum 29.5.2025 angemeldet werden. Mail: insolvenz.linz@ksv.at 

Das bereits 1921 gegründete Unternehmen ist im Tischlerei- und Glasergewerbe, insbesondere in der Fenster- und Türenherstellung tätig. Als Ursachen für die eigene Insolvenzantragstellung führt man an, dass man in den Jahren 2023 und 2024 jeweils Verluste über eine Million Euro machte. Deshalb wurden Unternehmensberater beauftragt, die zum Ergebnis kamen, dass eine Sanierung zwar möglich, aber nur im Wege der Beantragung eines gerichtlichen Sanierungsverfahrens realistisch sei.

Die Schuldnerin beabsichtigt eine Fortführung und Sanierung ihres Unternehmens und bietet ihren Gläubigern einen 20%igen Sanierungsplan, zahlbar binnen 2 Jahren ab Annahme dieses Sanierungsplanes.

„Diese Quote soll laut den Angaben im Insolvenzantrag aus der Unternehmensfortführung, erwirtschaftet werden“, erläutert Alexander Meinschad vom KSV1870, der die Gläubiger vertritt. Eine positive Fortführungsprognose liege vor, insbesondere seien die finanziellen Mittel für eine Fortführung bereits bereitgestellt, so die Schuldnerin.

Zum Insolvenzverwalter wurde Dr. Alexander Anderle, Rechtsanwalt in 4600 Wels (Kanzlei Saxinger Rechtsanwalts GmbH), bestellt. 

Die erste Gläubigerversammlung, Berichts- und Prüfungstagsatzung finden am 12.6.2025 am Landesgericht Wels statt. Am 24.7.2025 werden die Gläubiger dort über den angebotenen Sanierungsplan verhandeln und abstimmen.

Die Angaben des schuldnerischen Unternehmens konnten in der kurzen Zeit vom KSV1870 noch nicht ausreichend überprüft werden.

Linz, 24.3.2025

Schritt eins

Voraussichtliche Kosten berechnen

Schritt zwei

Auftragsdaten erfassen

Schritt drei

Daten prüfen und bestätigen - fertig!

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