Insolvenz: EGGER MODEN GmbH

Letztes Update: 20.12.2024 |

Basisdaten

  • 576766
  • Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung
  • 197053A
  • EGGER MODEN GmbH Textilhandel 4213 Unterweitersdorf,Betriebsstr. 11 4150 Rohrbach, Stadtplatz 6
  • Schuldner
  • LG-Linz
  • 17S179/24h
  • 17.01.2025; 09:20; Saal 522
  • 1. Gläubigerversammlung, Prüfungstagsatzung und Berichtstagsatzung
  • 28.02.2025; 09:00; Saal 522
  • Sanierungsplantagsatzung und nachträgliche Prüfungstagsatzung
  • Dr. Peter Shamiyeh Rechtsanwalt
  • 90% Einzelhandel mit Bekleidung
    10% Herstellung von sonstiger Oberbekleidung
  • Betrieben wird der Einzelhandel mit Trachten (für Damen, Herren und Kinder) und Mode ( für Damen und Herren). Angeschlossen ist eine eine Änderungsschneiderei. Der Einzelhandel mit Heimtextilien wurde im August 2012 aufgelassen. Man hat diese Tätigkeit rückwirkend mit 01.03.2011 von der Firma EGGER MODEN GmbH & Co KG (FN 297613 t) übernommen. Zuvor hatte man ausschließlich Beteiligungsfunktion an dieser KG. Weiters betrieb man die Liegenschaftsverwaltung. Ehemals befasste man sich auch mit dem Einzelhandel mit Keramikwaren.
  • 1884
  • FN 42658 h
  • ATU21828404
  • 2023296
  • 29.02.2024

Presseinformation

Sanierungsverfahren über EGGER MODEN GmbH im Unterweißenbach wurde eröffnet

Am 07.11.2024 wurde über das Vermögen der EGGER MODEN GmbH, 4273 Unterweißenbach, Markt 18 mit Filialen in der Betriebsstraße 11, 4213 Unterweitersdorf und Stadtplatz 6, 4150 Rohrbach ein Sanierungsverfahren am Landesgericht Linz eröffnet.

Gegenstand des Unternehmens: Handel mit Damen-, Herren- und Trachtenmode sowie Accessoires

Gesellschafter:
Simone Egger
Elias Egger

Geschäftsführer:
Simone Egger

Betroffene Dienstnehmer: 16

Betroffen Gläubiger: 98

Aktiva: rd. EUR 267.000,00

Passiva: rd. EUR 1,326 Mio.

Ab sofort können Gläubigerforderungen über den KSV1870 bis zum 03.01.2025 angemeldet werden. Mail: insolvenz.linz@ksv.at 

Zum Insolvenzverwalter wurde Dr. Peter Shamiyeh, Rechtsanwalt in 4020 Linz, bestellt. 

Das Unternehmen wurde bereits 1884 gegründet und wird in 4. Generation als Familienunternehmen geführt. In den beiden letzten Jahrzehnten wurden auch Filialen in Pregarten, Linz, Linz/Urfahr und Bad Hall unterhalten. Bis zur Corona Pandemie wurden ausschließlich positive Jahresergebnisse erwirtschaftetet. Die Ursachen der eingetretenen Insolvenz liegen in der allgemein schwierigen wirtschaftlichen und politischen Lage seit Beginn der Corona Pandemie. Die Änderung des Kauf- und Konsumverhaltens mit Umsatzeinbußen einerseits und die gestiegenen Energie-, Miet- und Personalkosten andererseits, waren bei einer unveränderten Unternehmensfortführung nicht mehr verkraftbar. Eine Analyse der einzelnen Filialen ergab, dass die beiden Filialen Unterweitersdorf und Unterweißenbach hohe Verluste erwirtschaftet haben welche vom Standort Rohrbach nicht ausgeglichen werden können. Die Schließungskosten für die beiden Filialen können ohne Insolvenz nicht finanziert werden, so der KSV1870.

Es wird ein Sanierungsplan mit einer 20%igen Quote, zahlbar innerhalb von zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplans angeboten, erläutert Sonja Kierer, Referentin des KSV1870 in Linz.

Schritt eins

Voraussichtliche Kosten berechnen

Schritt zwei

Auftragsdaten erfassen

Schritt drei

Daten prüfen und bestätigen - fertig!

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