Insolvenz: WEISSENGRUBER Möbelproduktion e.U.

Letztes Update: 13.01.2025 |

Basisdaten

  • 5278
  • Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung
  • 198251
  • WEISSENGRUBER Möbelproduktion e.U. Inhaber: Klaus Weissengruber geb. 26.05.1968
  • Schuldner
  • LG-Linz
  • 17S6/25v
  • 14.03.2025; 09:40; Saal 522
  • 1. Gläubigerversammlung, Prüfungstagsatzung und Berichtstagsatzung
  • 29.04.2025; 10:30; Saal 522
  • Sanierungsplantagsatzung und nachträgliche Prüfungstagsatzung
  • Mag. Rene Lindner Rechtsanwalt
  • Mag. Philipp Aichhorn Rechtsanwalt
  • 40% Herstellung von sonstigen Möbeln
    15% Einzelhandel mit Vorhängen, Teppichen, Fußbodenbelägen und Tapeten
    15% Großhandel mit Büromöbeln
    15% Einzelhandel mit elektrischen Haushaltsgeräten
    15% Einzelhandel mit Wohnmöbeln
  • Betrieben wird eine Möbeltischlerei.
  • 1965
  • FN 390051 f
  • ATU47355909
  • 16284291
  • Klaus Weißengruber

Presseinformation

Am 13.01.2025 wurde über das Vermögen der

WEISSENGRUBER Möbelproduktion e.U., Inh.: Klaus Weissengruber, Niederzirking 89,4312 Ried /Riedmark

auf ihren eigenen Antrag ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Linz beantragt.

Gegenstand des Unternehmens: Fertigung und Vertrieb von hochwertigen Möbeln und Inneneinrichtungen, Tischlerei

Inhaber: Klaus Weissengruber

Betroffene Dienstnehmer: 55 (21 Angestellte, 29 Arbeiter, 5 Lehrlinge)

Betroffene Gläubiger: 70

Aktiva: EUR 517.000,00 (freies Aktivvermögen)

Passiva: EUR 2,8 Mio,

Weitere Details:
Das 1965 gegründete Unternehmen bietet maßgeschneiderte Lösungen für Wohn- und Hoteleinrichtungen an.

Die Ursachen der Insolvenzantragstellung liegen primär in dem Umstand begründet, dass 2022 fremdfinanziert noch erhebliche Investitionen getätigt wurden. Es wurde eine neue Halle errichtet und Maschinen angeschafft.

Infolge der massiv gestiegenen Zinsbelastung, den hohen Lohn- und Energiekosten sowie erheblichen Umsatzeinbrüchen kam es ab Ende 2023 zu Liquiditätsengpässen. Aufgrund der schwierigen Marktsituation war eine Erweiterung der Kreditlinien nicht mehr möglich.

Es ist die Fortführung und Sanierung des Unternehmens geplant. Den Gläubigern wird ein 20 %-iger Sanierungsplan angeboten (eingebracht vorerst im Mindesterfordernis von 20 % zahlbar binnen 24 Monaten).

„Die erfolgreiche Umsetzung des Sanierungsplans und die Zustimmung der Gläubiger sind die Basis, um den Fortbestand des Traditionsunternehmens zu sichern“, erläutert Petra Wögerbauer vom KSV1870.

Die Angaben des schuldnerischen Unternehmens konnten in der kurzen Zeit vom KSV1870 noch nicht ausreichend überprüft werden.

Schritt eins

Voraussichtliche Kosten berechnen

Schritt zwei

Auftragsdaten erfassen

Schritt drei

Daten prüfen und bestätigen - fertig!