04.12.2024 Neue Entwicklung:
Sanierungspläne auch in diesen Insolvenzverfahren zurückgezogen!
Aufgrund der aktuellen Entwicklung im Verfahren der Leiner & kika Möbelhandels GmbH wurden auch in den Insolvenzverfahren der LeiKi Gastro Alpha GmbH und LeiKi Gastro Beta GmbH die Sanierungspläne, welche mit Eröffnung der Sanierungsverfahren vorgelegt wurden, zurückgezogen.
Das zuständige Landesgericht St. Pölten wird die Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung in Konkursverfahren umwandeln und die Sanierungsplantagsatzungen abberaumen.
„Somit werden auch diese beiden Insolvenzen konkursmäßig abgewickelt werden und 139 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Beschäftigung verlieren“, erklärt Brigitte Dostal, Leiterin Unternehmensinsolvenzen Wien/NÖ/Bgld.
Alle betroffenen Gläubiger können über den Kreditschutzverband von 1870 bis zum 07.01.2025 ihre Forderungen am Landesgericht St. Pölten anmelden.
Wien, 04.12.2024
Rückfragen:
Brigitte Dostal
Leiterin Unternehmensinsolvenz Wien/NÖ/Bgld
E-Mail: dostal.brigitte@ksv.at
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• Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung
• 139 Dienstnehmer betroffen
Die LeiKi Gastro Alpha GmbH und die LeiKi Gastro Beta GmbH, jeweils in 3100 St. Pölten, Porschestraße 7, haben am heutigen Tag am Landesgericht St. Pölten ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Über beide Unternehmen wurde am 25.11.24 ein Insolvenzverfahren eröffnet.
Betroffene Gläubiger:
LeiKi Gastro Alpha GmbH: rund 40
LeiKi Gastro Beta GmbH: rund 35
Betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
LeiKi Gastro Alpha GmbH: 90 in 12 Standorten
LeiKi Gastro Beta GmbH: 49 in 6 Standorten
Passiva:
LeiKi Gastro Alpha GmbH: rund 2,15 Mio. Euro, im Liquidationsfall rund 2,65 Mio. Euro
LeiKi Gastro Beta GmbH: rund 600.000 Euro, im Liquidationsfall rund 1,2 Mio. Euro
Insolvenzursache (lt. Schuldnerangaben):
Nachdem die außergerichtlichen Sanierungsbemühungen gescheitert sind und auch über die Leiner & kika Möbelhandels GmbH neuerlich ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet wurde, mussten die Konsequenzen in Form der vorliegenden Anträge auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung gestellt werden.
Sanierungsplan:
Die Schuldnerfirmen bietet allen unbesicherten Insolvenzgläubigern eine Quote von 20%, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplanes. Dabei handelt es sich um das gesetzliche Mindestanbot. „Die Finanzierung der angebotenen Sanierungspläne muss nunmehr anhand des ausgearbeiteten Finanzierungskonzeptes und Finanzierungsplanes, der laut Schuldnerangaben einen positiven Fortbetrieb ermöglicht, mit dem noch zu bestellenden Insolvenzverwalter abzustimmen sein. Weiters werden im Zuge der Restrukturierung auch Teilbereichsschließungen zu prüfen sein.“ erklärt Brigitte Dostal, KSV1870 Leiterin Unternehmensinsolvenzen Wien/NÖ/Bgld.
Ab sofort können Gläubigerforderungen (gerichtliche Anmeldefrist wird noch bekanntgegeben) über den KSV1870 angemeldet werden.
Mail: ins.forderungen@ksv.at
Wien, 25.11.2024
Rückfragen:
Brigitte Dostal
Leiterin Unternehmensinsolvenz Wien/NÖ/Bgld
E-Mail: dostal.brigitte@ksv.at