KSV1870 Umfrage: Anpassungen ja, Transformation nein
73 % der befragten Unternehmen sind der Meinung, dass die fortschreitende Digitalisierung direkte Auswirkungen auf sie haben wird. Der überwiegende Teil (56 %) rechnet, dass diesen mit moderaten Anpassungen begegnet werden kann. Besonders aufgeschlossen für die Digitalisierung zeigen sich die Tiroler (83 %) und die Vorarlberger (92 %), während die Kärntner (40 %), Wiener und Niederösterreicher (je 30 %) relativ entspannt sind und das Thema eher in der Zukunft oder generell überbewertet sehen.
Den höchsten Bedarf für Digitalisierungsmaßnahmen orten 73 % der befragten Unternehmen in der Administration bzw. in Markt und Vertrieb (54 %). Für diese Bereiche werden daher auch die meisten Maßnahmen geplant. Generell werden 65 % der Unternehmen in den kommenden Monaten in Digitalisierung investieren. Jeder Dritte (35 %) sieht dazu (noch) keine Notwendigkeit.
Gefragt nach den größten Gefahren, die mit der Digitalisierung einhergehen, werden Hackerangriffe bzw. die Cyberkriminalität per se als Nummer Eins genannt, doch auch der Verlust an Arbeitsplätzen sowie die Datensicherheit bereiten in diesem Zusammenhang Sorgen. 5 % der Befragten sehen die mögliche Überwachung (Stichwort „Gläserner Mensch“) als besonders kritisch.
Mag. Ricardo-José Vybiral, Vorstand der KSV1870 Holding AG, beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit dem Thema: „ Wir raten allen Unternehmen, sich intensiv mit den Anforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung auseinanderzusetzen. Vorsicht ist natürlich gerechtfertigt, doch die meisten werden Vorteile erkennen. Die Generation Y tickt anders, in ihrem Datenverständnis, aber auch im Konsumverhalten. Lieferanten müssen auf Knopfdruck liefern können und es wird erwartet, dass die Servicierung damit nicht beendet ist. Datenanalysen liefern auch nach dem Kauf essentielle Informationen, wodurch der Nutzen für die Kunden entscheidend verbessert werden kann“.
An der KSV1870 Umfrage haben im März 2017 rund 1.000 Mitglieder und Kunden des KSV1870 teilgenommen.