Großinsolvenz
KTM-Gruppe: Drei Insolvenzverfahren
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Der IT-Experte über seinen Sprung in eine andere Abteilung.
Christian Schmid ist bereits seit über zehn Jahren im Unternehmen. Wie er es ins Risiko- und Qualitätsmanagement geschafft hat und nun für Datenschutz und Informationssicherheit zuständig ist, verrät er im Gespräch.
Wie sind Sie zum KSV1870 gekommen?
Vor 17 Jahren habe ich als externer Mitarbeiter für die Siemens AG beim KSV1870 angefangen. Damals hat die „Digitalisierung“ ihren Anfang genommen. Wir haben das Unternehmen mit PCs ausgestattet. Nach sieben Jahren wurde mir ein Job in der IT-Abteilung des KSV1870 angeboten und ich habe ihn angenommen.
Welchen Job machen Sie aktuell?
Ich habe 2018 die Möglichkeit bekommen, mich in Richtung Datenschutz und Informationssicherheit zu entwickeln. Zuvor war ich bereits viele Jahre im IT-Betrieb maßgeblich für die Dokumentation unterschiedlicher Prozesse und Projekte zuständig - zuletzt insbesondere im Rahmen der EU-Datenschutz-Grundverordnung. Dabei habe ich gemerkt, dass mich das Thema Sicherheit besonders interessiert. Ich bin froh, den Abteilungswechsel gewagt zu haben, denn die Aufgabe macht mir großen Spaß. Und das ist aus meiner Sicht das Wichtigste.
Was war notwendig, um in Ihre heutige Position zu gelangen?
Mein Ziel ist es, mich laufend zu verbessern. Ich habe die Möglichkeit, mich mit Aufgaben zu beschäftigen, die nicht unbedingt jedermanns Sache sind, also Dokumentationen, Handbücher usw. Aber für mich ist es genau das Richtige. Und dafür habe ich auch gerne privat einige Zeit für Fortbildungen und das Selbststudium aufgebracht. Zuletzt etwa mit der Ausbildung zum zertifizierten Datenschutzbeauftragen, worauf ich sehr stolz bin. Mit dem Lernen soll jetzt aber nicht Schluss sein, denn es gibt immer wieder neue Entwicklungen, die man kennen muss. Laufend dranbleiben ist meine Devise - nur so ist es möglich, in einem Unternehmen aktiv mitzugestalten.
Welche Gestaltungsmöglichkeiten haben Sie nun?
Mir macht es Freude, mich mit anderen Menschen auf unterschiedlichen Ebenen auszutauschen. Auf der einen Seite kann ich die Kollegen in Bezug auf Datenschutz informieren und etwa Schulungen zum Thema Cybercrime durchführen. Auf der anderen Seite habe ich die Möglichkeit, in Zeiten der Digitalisierung Mitarbeiter, insbesondere auch Lehrlinge, über die damit verbundenen Risiken aufzuklären. Auf diese Weise erfahre aber auch ich, welche unterschiedlichen Blickwinkel es in Bezug auf das Thema geben kann. Die vielfältigen Betrachtungsweisen lasse ich dann in meine tägliche Arbeit einfließen.
Welche Tipps haben Sie für die Leser, damit sie ihre beruflichen Ziele erreichen?
Aus meiner Sicht ist es entscheidend, keine Angst vor Veränderung zu haben. Denn jede neue Aufgabe ist eine Chance, sich beruflich, aber auch persönlich weiterzuentwickeln. Eine gehörige Portion Durchhaltevermögen sollte man allerdings schon mitbringen, denn der Erfolg ist nicht immer sofort erkennbar. Ehrgeiz und Freude an der Arbeit macht sich bezahlt. Wichtig dabei: nicht entmutigen lassen. Auch wenn das nicht immer einfach ist.