Insolvenz: Ronald Fuchs

Letztes Update: 23.12.2024 |

Basisdaten

  • 468155
  • Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung
  • 197365A
  • Ronald Fuchs
  • Schuldner
  • LG-Leoben
  • 18S97/24a
  • 29.01.2025; 12:00; 1.Stock/Saal G
  • Prüfungs- und Berichtstagsatzung
  • 26.02.2025; 11:40; 1.Stock/Saal G
  • Sanierungsplantagsatzung und nachträgliche Prüfungstagsatzung
  • Dr. Helmut Fetz Rechtsanwalt
  • 60% Einzelhandel mit Textilien
    20% Einzelhandel mit kosmetischen Erzeugnissen und Körperpflegemitteln
    10% Einzelhandel mit Tabakwaren
    10% Cafehäuser
  • Betrieben werden Einzelhandel mit Textilien und Bekleidung für Damen, Herren und Kinder sowie Parfümeriewaren, ein Cafe und Einzelhandel mit Tabakwaren.
  • 1862
  • FN 16833 f
  • ATU30199601
  • 501727

Presseinformation

•    Gegenstand des Unternehmens
Betrieben wird der Handel mit Damen-, Herren- und Jugendbekleidung und es werden die unter den freien Bezeichnungen „Modehaus Fuchs“ und „Staccato“ geführt. Weiters betreibt man eine Parfümerie (Parfümerie Lisa und ein Kaffeehaus unter der freien Bezeichnung „Cafe Testa Rossa“.

Filialen:    8670 Krieglach, Hauptplatz 4
        8650 Kindberg, Hauptstraße 58
        2640 Gloggnitz, Dr. Karl Renner-Platz 1
        8680 Mürzzuschlag, Wienerstraße 15
        8605 Kapfenberg, Einkaufszentrum ece
        8680 Mürzzuschlag, Stadtplatz 6
        8680 Mürzzuschlag, Wienerstraße 15
        8680 Mürzzuschlag, Knappenhof 5 (Lager)

•    Inhaber:    Ronald Fuchs
        
•    Gläubiger:        ca.  120

•    Dienstnehmer:        41

•    Aktiva: 
rd. EUR 1,370.000,00 (Modehaus Buchwerte per 31.10.2024)
rd. EUR   180.000,00 (Cafe Testarossa Buchwerte per 31.10.2024)

•    Passiva: 
rd. EUR 3,3 Mio.

Sanierungsplan:
Das Unternehmen bietet eine Sanierungsplanquote von 20 %, zahlbar binnen 2 Jahren ab rechtskräftiger Annahme des Sanierungsplanvorschlages an.

Insolvenzursachen (lt. Schuldnerangaben): 
Naturgemäß war auch das schuldnerische Unternehmen von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen. Insbesondere die Lock-down-bedingten Teilschließungen und die Einschränkungen im Einzelhandel führten zu Umsatzrückgängen. Die daraus resultierenden Rückgänge im Ertrag konnten durch Covid-Förderungen nicht zur Gänze kompensiert werden, sodass sich eine Schwächung der Eigenkapitalsituation ergab. Infolge hatte auch die Inflation Auswirkungen auf das Kaufverhalten der Konsumenten. Teilweise sind die Verkaufsflächen leer und die Umsätze sind massiv eingeboren. Darüber hinaus sind inflationsbedingt die Personal- und Energiekosten enorm gestiegen und hat die erhöhte Zinsbelastung die Situation nicht nachhaltig verbessert.
    
Weitere verfahrensrelevante Daten:
Das schuldnerische Unternehmen wurde bereits mit 01.08.1914 im Firmenbuch in der Rechts-form eines protokollierten Einzelunternehmens (FN 16833 f) eingetragen.

Eine Fortführung des schuldnerischen Unternehmens ist unter Umsetzung einiger Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen beabsichtigt.
Das Erfordernis für die Sanierungsplanquote soll aus den Ergebnissen der Unternehmensfortführung und gezielten Verwertungen einzelner, nicht (mehr) betriebsnotwendiger Vermögensbestandteile lukriert werden.

„Der zu bestellende Insolvenzverwalter wird nunmehr zu prüfen haben, ob eine Fortführung im Interesse der Gläubiger liegt und der vorgelegte Sanierungsplan eingehalten werden kann“, so Mag. Brigitte Peißl-Schickmair, Leiterin Unternehmensinsolvenz Graz.

Der KSV1870 bietet allen Gläubigern an, sie in diesem Fall zu vertreten. 

Schritt eins

Voraussichtliche Kosten berechnen

Schritt zwei

Auftragsdaten erfassen

Schritt drei

Daten prüfen und bestätigen - fertig!

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