6 Reifen-Bruckmüller-Verfahren enden heute vor dem Landesgericht Steyr
Die Gläubiger in 6 Insolvenzverfahren der Reifen-Bruckmüller-Unternehmensgruppe erhalten in den nächsten Wochen ihre Quote. Die Verfahren wurden soeben (29.11.2022) am Landesgericht Steyr abgeschlossen.
In den rund 5 Jahre dauernden Verfahren der Bruckmüller-Standorte in Wien (rd. 29 % Quote für die Gläubiger), Sierning (rd. 3,35 %), Asten (0,9 %), Wals-Siezenheim (22,32 %), Wels (rd. 5,21 %) sowie Reifenland Bruckmüller in Linz (rd. 16,74 %) fanden soeben am Landesgericht Steyr die abschließenden Tagsatzungen statt.
„Grund für die mehrjährige Verfahrensdauer waren in erster Linie diverse steuerliche Fragen und die wechselseitigen Forderungen zwischen den einzelnen Konzernfirmen, die auch die unterschiedlich hohen Verteilungsquoten erklären“, so Alexander Meinschad vom KSV1870.
Offen sind noch die Verfahren über den ehemaligen Firmenchef selbst, Dr. Othmar Bruckmüller (hier muss die Möglichkeit des Verkaufs seiner Privatliegenschaft noch abgeklärt werden) sowie die Hans Bruckmüller Reifenhandel GmbH in Kremsmünster mit knapp 35 Millionen Euro an anerkannten Insolvenzforderungen von rund 400 Gläubigern. Bei der Großhandelsfirma, die die anderen Standorte mit Reifen versorgte, verhandeln die Masseverwalter noch mit dem Finanzamt wegen einer höheren Umsatzsteuer-Rückforderung.
Linz, 29.11.2022
Rückfragenhinweis:
Mag. Alexander Meinschad
KSV1870 Insolvenz Linz
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Telefon: 050 1870-4037
E-Mail: ins.linz@ksv.at