Abstimmung über den Sanierungsplan der GIPRO GmbH ist erfolgt und die Gläubiger erteilten mehrheitlich ihre Zustimmung.
Heute, am 12.04.2023, hat am Landesgericht Graz die Sanierungsplantagsatzung im Insolvenzverfahren der GIPRO GmbH, Wilhelm Jentsch Straße 2, in 8120 Peggau, stattgefunden.
Das Unternehmen befindet sich wie berichtet seit 25.01.2023 in einem Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung.
Das Unternehmen produziert für die Elektrobranche als einer der Marktführer wesentliche und auch in Zukunft dringend benötigte Komponenten, nämlich im Wesentlichen Isolatoren für den Nieder- Mittel und Hochspannungsbereich aus Gießharz.
Angemeldet wurden bislang 191 Forderungen (inklusive der ca. 100 Dienstnehmerforderungen) mit einem Volumen von ca. EUR 5,4 Mio., von denen bislang ca. EUR 5,1 Mio. anerkannt sind.
Folgender Sanierungsplan wurde von den Gläubigern angenommen:
Die Insolvenzgläubiger erhalten eine Quote von 25%, zahlbar in Raten, davon 10% binnen 14 Tagen nach Rechtskraft der Sanierungsplanbestätigung, die weiteren 3 Raten zu je 5% 6 Monate, 12 und 18 Monate, jeweils ab Annahme des Sanierungsplans.
Damit ist die Fortführung des Unternehmens gesichert.
Der Sanierungsplan soll aus der Fortführung des Unternehmens bzw. der weiteren Unterstützung aus der Gesellschaftersphäre finanziert werden.
Graz, 12.04.2023
Rückfragen:
Mag. Georg Ebner
Leiter Insolvenz Graz
Telefon 050 1870-2035
E-mail: georg.ebner@ksv.at