Insolvenz Queiser: Sanierungsplan angenommen

Druckerei-Unternehmen auf Sanierungskurs!


Am heutigen Tag fand im Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung der Queiser GmbH mit Sitz in 3300 Amstetten, Waidhofner Straße 48 und 3270 Scheibbs, Rutesheimer Straße 17, beim Landesgericht St. Pölten die Sanierungsplantagsatzung statt.

Der vom Unternehmen vorgelegte und verbesserte Sanierungsplan wurde von den 105 Gläubigern (inkl. rd. 30 Dienstnehmern) mit überwältigender Mehrheit angenommen.

Die Gläubiger erhalten eine Gesamtquote von 30%, wobei eine 10%-ige Teilbarquote, welche bis 10.03.2022 beim Insolvenzverwalter zu erlegen ist, und jeweils 10% binnen einem und zwei Jahren bezahlt werden.

Die finanziellen Mittel für die Sanierungsplanquote werden aus dem Fortbetrieb des Unternehmens erwirtschaftet.

Bis zur Sanierungsplantagsatzung wurden Forderungen in Höhe von rd. EUR 1,7 Mio. angemeldet und anerkannt. Das Gesamterfordernis für die 30%-ige Sanierungsplanquote (inkl. Verfahrenskosten) beträgt daher rd. EUR 567.000.

KSV1870-Expertin Brigitte Dostal dazu: "Der nunmehr vereinbarte Sanierungsplan 
stellt die beste Lösung in diesem Insolvenzfall dar. Das Alternativszenario in Form der Zerschlagung des Unternehmens hätte zu einer wesentlich geringeren Quote für die betroffenen Gläubiger geführt. Umso erfreulicher ist es, dass mit allen Beteiligten eine konstruktive Lösung gefunden werden konnte und der Fortbestand des Unternehmens sowie der Erhalt der Arbeitsplätze gesichert ist.“

Rückfragen: 

Brigitte Dostal
KSV1870 Leiterin Unternehmensinsolvenz Wien/NÖ/Bgld
T: 050 1870 8416, E-Mail: dostal.brigitte@ksv.at 

Wien, 22.02.2022