Konkurs Mariahilfer Straße 10-18 Immobilien GmbH – Kaufhaus "LAMARR": Forderungen

Insgesamt Forderungen von rund EUR 340 Mio. angemeldet

Am heutigen Tag fand am Handelsgericht Wien die allgemeine Prüfungstagsatzung im Insolvenzverfahren der Mariahilfer Straße 10-18 Immobilien GmbH statt. Bekanntlich handelt es sich bei der Schuldnerin um die Eigentümerin jener Liegenschaft, auf der ein Kaufhaus samt angeschlossenem Hotel unter dem Namen „LAMARR“ errichtet werden soll.

Insgesamt haben bislang 73 Insolvenzgläubiger Forderungen in der Höhe von rund EUR 340 Mio. zur Anmeldung gebracht. Hiervon wurden vorerst Forderungen in der Höhe von rd. EUR 174 Mio. als zu Recht bestehend anerkannt. Die restlichen Forderungen von rd. EUR 165 Mio. wurden vom Insolvenzverwalter zumindest vorläufig bestritten. 

Eine abschließende Prüfung der Insolvenzforderungen war aufgrund des kurzen Zeitraums zwischen Insolvenzeröffnung und Prüfungstagsatzung noch nicht möglich und ist davon auszugehen, dass sich die Summe der zu berücksichtigenden Forderungen noch deutlich erhöhen wird. Den Großteil der Forderungen machen insbesondere gewährte Darlehen sowie behauptete Schadenersatzansprüche infolge Vertragsrücktritten bzw. Bauverzögerungen aus.

„Im gegenständlichen Konkursverfahren steht die Verwertung des schuldnerischen Vermögens, insbesondere der insolvenzverfangenen Liegenschaft, im Mittelpunkt.“, so Alexander Greifeneder vom KSV1870.


Wien, 03.04.2024

Rückfragehinweis: 

Mag. Alexander Greifeneder
Unternehmensinsolvenz Wien/NÖ/Bgld
E-Mail: greifeneder.alexander@ksv.at