KSR Group GmbH: Sanierungsplan angenommen

Die ersten Schritte zur erfolgreichen Fortführung des Unternehmens und Sicherung der Arbeitsplätze wurden heute gesetzt!

Im seit 06.09.2023 anhängigen Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung über die KSR Group GmbH fand heute beim Landesgericht Krems die Sanierungsplantagsatzung statt.

Bis zum heutigen Tag wurden von rund 370 Gläubigern (inkl. 210 Dienstnehmern) Gesamtforderungen von rund 107 Mio. EUR angemeldet, wovon rund 78 Mio. EUR anerkannt und rund 29 Mio. EUR bestritten wurden.

Die Schuldnerin hat folgenden, verbesserten Sanierungsplanvorschlag, der ursprünglich auf Zahlung einer Quote von 20% binnen zwei Jahren gelautet hat, den Gläubigern angeboten:

20%, zahlbar wie folgt: 6% als Barquote, 1% bis 31.05.2024, weitere 6% binnen einem Jahr und restliche 7% binnen zwei Jahren, jeweils ab Annahme des Sanierungsplans.

Bei der Abstimmung über den verbesserten Sanierungsplan wurde sowohl die erforderliche Kopf- als auch Summenmehrheit erreicht und der Zahlungsvorschlag von den Gläubigern daher angenommen.

Die Annahme des verbesserten Sanierungsplans wurde seitens des Insolvenzverwalters empfohlen, da die betroffenen Gläubiger im Falle der Ablehnung des verbesserten Zahlungsvorschlages und der darauf folgenden Schließung und Liquidation des Unternehmens lediglich mit einer Zerschlagungsquote im einstelligen Prozentbereich rechnen könnten.

„Die Zustimmung zum verbesserten Sanierungsplan ist für alle Beteiligten die bestmögliche wirtschaftliche Entscheidung, um eine nachhaltige Sanierung des Schuldnerunternehmens umsetzen zu können. Dies insbesondere im Hinblick auf den Erhalt des Standortes und der 146 Arbeitsplätze“ führt Dostal aus.

 

Wien, 20.12.2023

 

 

Rückfragen:

Brigitte Dostal
Leiterin Unternehmensinsolvenz Wien/NÖ/Bgld
E-Mail: dostal.brigitte@ksv.at