Bevor im Herbst die Umsätze in die Höhe schnellen können, müssen Betriebe ihre Hausaufgaben erledigen – auch in Sachen Datensauberkeit. So zumindest unsere Empfehlung.
Text: Michael Pavlik, KSV1870 Vertriebsleiter
Nach der Krise ist vor dem Aufschwung. Zumindest wenn es nach den österreichischen Unternehmern geht, die wir im Rahmen des Austrian Business Check unlängst befragt haben. Das Ergebnis ist eindeutig: Auch wenn aktuell nur knapp die Hälfte der Betriebe mit ihrer Geschäftslage zufrieden sind, so sprühen drei von vier Unternehmer regelrecht vor Optimismus. Sie können es kaum erwarten, bis der wirtschaftliche Aufschwung wieder Geld in die Kassen spült. Doch Vorsicht: Bis es so weit ist, sollten einige Hausaufgaben erledigt werden. Denn nur so wird es möglich sein, vom Comeback der Wirtschaft zu profitieren.
Kundendaten als Basis für den Erfolg
Um in der Neukundenakquise möglichst erfolgreich zu sein, ist es essentiell, auf korrektes Datenmaterial zurückgreifen zu können. Kurzum: Die Datenqualität ist nicht nur die Basis, sondern einer der entscheidenden Faktoren, wenn es darum geht, den unternehmerischen Erfolg nachhaltig zu pushen. Nichts ist heutzutage wichtiger, als seine Geschäftspartner aus dem Effeff zu kennen – vor allem in einer immer stärker digitalisierten Welt. Die tendenziell eher ruhigeren Sommermonate sind eine gute Gelegenheit, um die eigene Datenbank auf Vordermann zu bringen. Dadurch wird es möglich sein, beim Re-Start der Wirtschaft, der ja in Wahrheit schon begonnen hat, dabei zu sein. Ist die Datenbasis in Schuss, dann kann im Herbst der volle Fokus auf die Neukundenakquise und die Umsatzentwicklung gelegt werden. Von vielen unserer Kunden wissen wir, dass es bei der Datenqualität auch auf Kleinigkeiten ankommt: Selbst wenn „nur“ die Rechnungsadresse falsch geschrieben ist und man deswegen seinem Geld hinterherlaufen muss, kann das gravierende Folgen haben. Immer wieder sehen wir auch Unternehmer mit vollen Auftragsbüchern in der Insolvenz, weil die Rechnungsabwicklung und die Buchhaltung nicht funktionieren.
Datenanalyse sichert Fortbestand
Um derart vermeidbare Fehler möglichst frühzeitig vorzubeugen, empfehlen wir eine professionelle Analyse des eigenen Datenbestandes und gegebenenfalls eine Optimierung, um in Folge dessen potenzielle Kunden gezielt ansprechen zu können. Das kann etwa mithilfe von KSV1870 Analytics erfolgen. Der Service ermöglicht es, bestehende wie auch potenzielle Kunden zu analysieren. Im Zuge der Analyse werden bestehende Kundendaten mit Informationen aus den KSV1870 Datenbanken angereichert und ausgewertet. Ausgangspunkt ist dabei der aktuelle Kundenstamm, in weiterer Folge werden die Daten anhand der KSV1870 Nummer identifiziert und mit dem Gesamtmarkt verglichen. Im Analyseergebnis zeigen sich dann jene Potenziale, die den Unternehmen im Cross- oder Up-Selling die höchsten Erfolgsaussichten bieten. In die Berechnung einer objektiven Unternehmensanalyse fließen beim KSV1870 etwa das jeweilige Rating, die Branche, der Umsatz oder die Ausfallwahrscheinlichkeit ein.
Häufig gesehen: Oftmals existieren in Unternehmen mehrere Datenbanken parallel. Dadurch entsteht rasch ein Wildwuchs an Daten mit zum Teil sogar unterschiedlichem Datenmaterial – zu ein und derselben Person bzw. Unternehmen. Diese zu harmonisieren und Dubletten abzubauen ist ebenso wichtig und sollte rechtzeitig angegangen werden.
Analysieren und adressieren
Sobald bestehende Datensätze optimiert wurden, empfiehlt es sich, seine Erfolgsaussichten bei möglichen Neukunden mithilfe von individuell selektierten Marketingdaten zu erhöhen. Beim KSV1870 kann die gewünschte Zielgruppe aus rund 640.000 Adressen identifiziert werden. Das jeweilige KSV1870 Rating ist dabei besser als 400 – bedeutet, dass ausschließlich Betriebe mit einem geringen Ausfallrisiko adressiert werden. Wie auch immer am Ende des Tages die eigenen Kundendaten analysiert werden, entscheidend wird sein, lieber heute als morgen eine gute Basis geschaffen zu haben – ansonsten wird vom finanziellen Kuchen wenig übrig bleiben.