Die KSV1870 AssetDatenbank warnt finanzierende Stellen wie Banken oder Leasingunternehmen rechtzeitig bei Betrugsversuchen.
Wien, 19.02.2019 – Das Leasinggeschäft erfreut sich in Österreich einer immer größer werdenden Beliebtheit. Damit ist allerdings auch die Gefahr von doppelfinanzierten Leasingobjekten gegeben. Dem wirkt der KSV1870 mit seiner AssetDatenbank wirkungsvoll entgegen. Die „Anti-Fraud“-Lösung fungiert als zentrales Register und schlägt frühzeitig Alarm, sobald ein Betrugsversuch aufkommt. So konnte vor Kurzem die Veruntreuung eines hochklassigen Range Rovers verhindert und dadurch ein 60.000 Euro-Schaden rechtzeitig abgewendet werden.
Aktuell gibt es in Österreich insgesamt über 650.000 laufende Leasingverträge mit verleasten Wirtschaftsgütern im Wert von 23 Milliarden Euro. Den Löwenanteil liefert dabei das Kfz-Geschäft, das kontinuierlich wächst und Ende 2017 einen Bestand von rund 10,4 Mrd. Euro aufweist. Das Kfz-Neugeschäft ist im selben Jahr um 9,7 Prozent auf 5,1 Mrd. Euro gestiegen. Vier von zehn Fahrzeugen sind laut dem Verband Österreichischer Leasing-Gesellschaften (VÖL) bereits geleast, Tendenz weiter steigend. Damit einher geht allerdings auch die Gefahr von doppelfinanzierten Leasingobjekten. Um dieses Risiko zu minimieren, führt der KSV1870 mit der AssetDatenbank eine spezielle „Anti-Fraud“-Lösung. Das Tool fungiert als zentrales Register, in dem Kfz- und Mobilien-Assets bzw. deren Finanzierungen eingetragen werden. „Wie sich vor Kurzem gezeigt hat, machen die Täter die Rechnung häufig ohne uns. Denn die KSV1870 AssetDatenbank warnt finanzierende Stellen wie Banken, Leasingunternehmen oder Pfandleiher vor Betrugsversuchen. Damit wird der rechtswidrige Verkauf oder das Belehnen von Leasingobjekten deutlich erschwert“, erklärt KSV1870 CEO Mag. Ricardo-José Vybiral, MBA.
Versuchte Veruntreuung: 60.000 Euro-Kfz frühzeitig gerettet
Erst kürzlich ist es gelungen, die Veruntreuung eines hochpreisigen Fahrzeuges zu verhindern. „Mithilfe von gefälschten Dokumenten, wodurch auch unser Eigentumsrecht wohl verwirkt gewesen wäre, wollte ein Kunde einen exklusiven Range Rover bei einem Pfandleiher unrechtmäßig belehnen. Durch eine Abfrage in der KSV1870 AssetDatenbank erhielten wir rechtzeitig eine Warnung und es war uns möglich, das Fahrzeug rasch einzuziehen und den Vertrag rechtmäßig aufzulösen. So konnte ein Schaden von über 60.000 Euro verhindert werden“, erklärt Alexander Hartner, Bereichsleiter bei Raiffeisen Leasing.
Vorteile der KSV1870 AssetDatenbank
Dieser österreichweite, einzigartige Datenpool steht ganz im Zeichen von Seriosität und Betrugsprävention und beinhaltet aktuell rund 400.000 Assets; monatlich werden etwa 10.000 Abfragen durchgeführt. Die Suche erfasst sämtliche Kraftfahrzeuge und beinhaltet somit Pkws, Lkws und Motorräder. Die Prüfung erfolgt via Motor-, Fahrgestell-, Serien- oder Vertragsnummern und der User erfährt sofort, ob für das angefragte Asset bereits eine Finanzierung gewährt wurde. Eine Vielzahl an Leasinggesellschaften vertraut mittlerweile auf die „Anti-Fraud“-Lösung des KSV1870, die auf einer gemeinsamen Initiative mit dem VÖL beruht. Auch, weil sich die IT-Lösung einfach und kostensparend in bestehende Geschäftsprozesse integrieren lässt und die Nutzungsberechtigung individuell auf die gewünschten Anwendungen und Anforderungen abgestimmt wird. Mehr unter https://www.ksv.at/spezielle-loesungen/assetdatenbank.